Historisch gesehen sind Riementriebe vor allem im Bereich Transmission bereits in der Antike eingesetzt worden und wurden im Zeitalter der Industrialisierung genutzt, um über Flachriemen (oft aus Leder oder Textil) die von einer zentralen Dampfmaschine erzeugte Kraft zu übertragen. Diese imposanten Konstruktionen kann man bis heute in diversen Industriedenkmälern besichtigen. Im modernen Maschinenbau sind Riementriebe oft und gern genutzte getriebetechnische Lösungen mit Riemen aus diversen Hochleistungswerkstoffen und eingelegten zugverstärkenden Materialien. Ihre Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, vom einfachen Riementrieb mit nur zwei Riemenscheiben bis zu sehr komplexen Anwendungen mit vielen Verschlingungen und räumlicher Verdrehung.
Besonders wo größere Abstände zu überbrücken sind, ist der Riementrieb oft die einzige Lösung. Wir zeigen hier in einigen exemplarischen Filmen nur die wichtigsten Bauformen. Dabei sind Dimensionierungen von Mikro (z.B.: im Drucker) bis Makro (z.B.: an Textilverarbeitungsmaschinen) möglich.